Krisenintervention bei Kindern und Jugendlichen
Um dem Versorgungsnotstand entgegenzuwirken, startete die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Bern im Sommer 2021 in allen vier Versorgungsräumen ein neues Projekt der ambulanten Krisenintervention (AKI-KJP). Ziel des Projekts ist die unmittelbare Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen Erkrankungen in Krisensituationen.
In einem interdisziplinär arbeitenden Team werden – in enger Vernetzung mit unseren ambulanten Abteilungen und unserem Notfallzentrum – Kinder und Jugendliche sowie deren Familien vor dem Beginn einer geplanten stationären, tagesklinischen oder ambulanten Therapie oder als Nachsorge nach einer stationären Krisenintervention im Rahmen eines kombiniert ambulanten und aufsuchenden Settings behandelt. Ziel ist die Reduktion möglicher selbstschädigender oder fremdgefährdender Verhaltensweisen, eine transdiagnostische Bearbeitung akuter psychiatrischer Symptome sowie die Aktivierung vorhandener Ressourcen.
Das Ambulatorium für Risikoverhalten und Selbstschädigung (AtRSk) befassen sich mit der Einschätzung, Diagnostik und Behandlung von riskantem und selbstschädigendem Verhalten im Jugendalter (12–17 Jahre).
Als ambulantes Angebot sind die Arbeitstage von Montag bis Freitag.