Seitdem Sie auf der Jobsuche sind, waren Sie sicherlich schon auf verschiedenen Online-Jobbörsen und haben bereits den einen oder anderen Lebenslauf geschrieben. Sie sind es gewohnt, Ihre Bewerbung per Post oder E-Mail zu verschicken und es kam sogar vor, dass Sie sich direkt auf einer Karriereseite bewarben. Zudem suchen Sie so viele Informationen wie möglich im Internet über Ihren eventuell zukünftigen Arbeitgeber.
Infolge dessen fragen Sie sich, ob die Recruiter den gleichen Reflex wie Sie haben: Vielleicht machen sich diese ein Bild von Ihnen, indem sie Ihren Namen bei Google eingeben. Und auch wenn nicht alle Arbeitgeber auf diese Weise Recherchen über ihre Bewerber anstellen, gibt es dennoch diverse Domänen wie die Arbeit als Community Manager oder Informatiker, in denen Sie eine Online-Präsenz vorbereiten müssen.
Falls Sie eine Bewerbung für eine Stelle in einem anderen Bereich verschicken, sollten Sie sich ebenfalls vorausschauend verhalten: Hier unsere Tipps, wie Sie Ihre Internetpräsenz perfektionieren können!
Xing und Linkedin
Xing und Linkedin sind zwei professionelle soziale Netzwerke, die sich ergänzen. Das Erste ist hauptsächlich deutschen Nutzern bekannt, während das andere international populär ist.
Sie haben dort jeweils ein Profil ausgefüllt und aktualisieren es regelmäßig? Dann sind sie bereits gut gestartet. Um Ihre Netzwerkpräsenz effektiver zu gestalten, sollten Sie vor allem auf Ihre Wortwahl achten, mit der Sie Ihre Kompetenzen benennen. Diese Schlüsselworte sind von höchster Bedeutung: Sie ermöglichen es Headhuntern, die Kandidaten herauszufiltern, welche ihrer Suche möglichst genau entsprechen.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Ich stelle mir einen Arbeitgeber vor, der sich gerade über meine Kompetenzen kundig macht und vermeide dabei Klischees: Worte wie "motiviert", "dynamisch", "seriös", etc. unterstützen weder meine Bewerbung noch heben sie mich von anderen Bewerbern ab. Auf Xing und Linkedin erhalte ich keine Einladungen, wenn ich mich nicht individuell präsentiere. Der Sinn dieser Seiten ist nämlich, sich ein Netzwerk aus Personen mit interessanten Profilen aufzubauen.
Die CVtheken
Vielleicht haben Sie bereits Ihren Lebenslauf ins Netz gestellt, vor allem in professionellen Jobbörsen oder entsprechenden Netzwerken? Eine Vielzahl von CVtheken bietet Ihnen folgenden Service an: Sie stellen Ihren Lebenslauf auf deren zweckgebundener Seite ein welcher dann für Headhunter zugänglich gemacht wird.
Das Erstellen eines Lebenslaufes im Internet ist zwar nicht besonders aufregend und nimmt einige Zeit in Anspruch, aber es garantiert Ihnen eine professionelle Sichtbarkeit im Netz. Machen Sie den Test, indem Sie Ihren Namen in die Suchleiste von Google eintragen: Die ersten Treffer sind Ihre Lebensläufe und - sofern Sie diese nutzen - Ihre Konten in sozialen Netzwerke.
Und das ist alles?
Nein, denn es gibt eine weitere gute Neuigkeit: Heute erlauben es viele CVtheken, dass mein Lebenslauf direkt als PDF-Datei erstellt wird. (Das Ergebnis ist allerdings je nach Anbieter mehr oder weniger ansehnlich, daher sollte man vorher einige testen, um einen Vergleich zu erhalten.) Perfekt, um eine ganz neue, sofort verschickbare Version meines Lebenslaufs zu bekommen, ohne vorher zwei Stunden mit Word zu verbringen!
P.S.: Wussten Sie schon, dass Sie Ihren Lebenslauf bei Jobijoba persönlich gestalten und als PDF Dokument herunterladen können?
Soziale Netzwerke
Präsenz in sozialen Netzwerken kann Ihnen ebenfalls bei Ihrer Arbeitsplatzsuche helfen. Warum? Zunächst einmal deshalb, weil Sie das beste Mittel ist, um im Internet sichtbar zu sein. Wenn Sie eine Suche nach dem Schema "Name und Vorname" bei Google machen, entdecken Sie die unterschiedlichsten Einträge zur gesuchten Person. Die Konten in sozialen Netzwerken befinden sich dabei sicherlich unter den ersten Resultaten.
Darüber hinaus unterstützen die sozialen Netzwerke Sie bei einer offensiven, kompetenten Darstellung. Mithilfe von Twitter oder Google+ ist es Ihnen möglich, sich zu einem Thema, für das Sie sich leidenschaftlich interessieren, zu äußern. Dies ist vor allem dann ideal, wenn Sie damit Ihren Sachverstand in einem Bereich belegen. Mit Instagram oder Pinterest zeigen Sie Ihre Kreativität.
Wie funktioniert das in der Realität?
Ich kontrolliere regelmäßig meine Online-Reputation, indem ich meinen Namen und Vornamen bei Google eingebe. Zusätzlich sperre ich alle meine Konten für sämtliche Unbefugte. Wenn ich jedoch beschließe, sie komplett öffentlich zu zeigen, behalte ich im Blick, dass ein potentieller Headhunter darauf zugreifen kann.
Blogs
Sie schreiben gerne, aber Sie haben nicht die Zeit, um einen eigenen Blog zu eröffnen? Dann tragen Sie zu einem anderen Blog oder einer anderen Seite bei! Innerhalb der Blogs, denen Sie folgen und für die Sie sich interessieren, sucht die Mehrheit der Autoren Personen, die für sie freiwillig Artikel schreiben. Auch bei dieser Tätigkeit handelt es sich um eine interessante Form des Austauschs, die Ihnen eine positive Sichtbarkeit im Netz verleihen und Ihre Kenntnisse in einem bestimmten Bereich vertiefen kann. Selbstverständlich ist diese Art von Onlinepräsenz vorallem dann nützlich, wenn Sie in der Onlinebranche arbeiten möchten.
Ihre Meinung ist uns wichtig, teilen Sie sie gern!