Leider ist Mobbing am Arbeitsplatz entgegen der landläufigen Meinung keine Seltenheit mehr und häufig lassen sich die konkreten Gründe, aus denen gemobbt wird, nicht einfach und präzise benennen.
Noch schlimmer als das Schikanieren von Kollegen an sich ist allerdings die Tatsache, dass nicht selten an der Glaubwürdigkeit der Opfer gezweifelt wird. Handelt es sich wirklich um einen Fall von Mobbing? Übertreibt der oder die Betroffene nicht vielleicht? Diese und andere sind Fragen, die das Opfer zusätzlich belasten und die Situation weiter verschlimmern.
Was genau versteht man unter Mobbing?
In einem Selbsthilfeblog für Betroffene findet sich folgende Definition: „Mobbing ist ein langsamer und langanhaltender Prozess, bei dem der Peiniger bewusst eine Reihe von Strategien anwendet, um dem Opfer durch gezielte und sich wiederholende Verhaltensweisen zu schaden.“
In den meisten Fällen kennt das Opfer seinen Peiniger, weiß sich aber nicht aus seiner misslichen Lage zu befreien. Oftmals tragen die Arbeitskollegen vielmehr dazu bei, die Situation weiter zu verschlimmern, als dem Opfer zu helfen: Sie schauen zu, greifen aber nicht ein. Für gewöhnlich ignorieren sie den Ernst der Lage, um keine Hierarchieprobleme am Arbeitsplatz entstehen zu lassen.
Oft wechseln Betroffene den Job, um ihrem Leid zu entkommen. Dennoch ist es für sie wichtig, die Situation genau zu analysieren, um zu verstehen, warum es am alten Arbeitsplatz zur Eskalation kam und um zu vermeiden, dass sich die Vorfälle im neuen Job wiederholen.
Da es ist nicht immer leicht ist, den Arbeitsplatz zu wechseln, finden Sie im Folgenden einige Ratschläge, wie Sie die Situation an Ihrem derzeitigen Arbeitsplatz zu Ihren Gunsten verändern können.
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